Konferenz „Mediated geographies“

Auf der Konferenz Mediated geographies: Exploring the dynamic nexus of media, environment, and place (Erkundung der dynamischen Verbindung von Medien, Umwelt und Ort) hat das LAB mit einem Vortrag über die Vermittlung von Orten beigetragen. Eine solche Vermittlung erfolgt durch verschiedene Medien, darunter visuelle und textuelle Medien, Karten, Gemälde und physische Modelle. Der Schwerpunkt lag dabei auf Textvermittlungen und Dokumentarfilmen, die ein Bild eines Ortes zeichnen und in gewissem Sinne verzerren, was den Ort ausmacht.

Eine solche Verzerrung kann zu einer Stigmatisierung führen, wie sie beim Redlining, einer historisch diskriminierenden Praxis in den USA, zu beobachten ist. Allein die verzerrte Darstellung bestimmter Stadtviertel hat dazu geführt, dass rassischen und ethnischen Minderheiten der Zugang zu Finanzdienstleistungen verwehrt wurde. Ein weiteres Beispiel ist der Film The Sound of Music, der ein bestimmtes Bild von Salzburg und Österreich vermittelt und damit die Vorstellungen amerikanischer und japanischer Touristen von diesen Orten prägt.

Link: Space and Place LAB News

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