Exdigit Research

2022 gründete die Universität Salzburg die neue Fakultät für Digital and Analytical Sciences (DAS) und hat am Standort Science City Itzling ihre international renommierte Expertise und Kompetenzen in Gebieten wie digitalen Bereich wie Informatik, Data Science, Human-Computer Interaction und Geoinformatik zusammengeführt. Ergänzt werden sie am Standort durch den universitären Fachbereich für Chemie und Physik der Materialien.
Mit dem Projekt EXDIGIT sollen die Universität Salzburg und ihre jüngste Fakultät noch stärker in den europäischen und nationalen Exzellenzprogrammen oder anderen hochrangigen Forschungsinitiativen vertreten sein. Das Besondere ist dabei die enge im Projekt verankerte interinstitutionelle Kooperation mit Salzburg Research und weiteren Partnern, wie z.B. der Fachhochschule Salzburg oder der Paracelsus Medizinische Privatuniversität (PMU).

 

Projekt

EXDIGIT

Fördergeber

Laufzeit

1. Jänner 2021 bis 31. August 2027

Budget

12.719.832 Euro

Projektziele

  • Schaffung und Etablierung einer Forschungs- und Entwicklungsplattform mit internationaler Sichtbarkeit für zukunftsweisende interdisziplinäre digitale Themen.
  • Brückenbau zwischen den interdisziplinären Schnittstellen der Universität Salzburg mit Partnern innerhalb der Salzburger Forschungslandschaft
  • Schaffung dreier Brückenprofessuren
  • Gezielte und effiziente Schließung von Lücken in Wissens- und Forschungsketten am Standort
  • Positionierung der Universität Salzburg und der Fakultät DAS als Leitinstitution für digitale Wissenschaften
  • Steigerung der Attraktivität im internationalen Wettbewerb um Forschende und Studierende sowie um Fachkräfte und UnternehmenspartnerInnen in digitalen Bereichen

Interactive Intelligent Systems und Recommender Systems

Schwerpunkte

Interactive Intelligent Systems sind Systeme, die so gestaltet sind, dass sie dynamisch mit Menschen interagieren und auch umgekehrt. Oft basieren solche Systeme auf Künstlicher Intelligenz und anderen fortschrittlichen Technologien, um auf Inputs von Benutzer:innen reagieren zu können, aus Interaktionen zu lernen und ihre Performance im Laufe der Zeit zu verbessern. 

In unserer Forschungsgruppe integrieren wir Forschung zu intelligenten Technologien, der Interaktion von Menschen mit intelligenten Systemen und deren Zusammenspiel. In diesem Bereich liegt unser Schwerpunkt auf Empfehlungssystemen und der Mensch-KI-Interaktion im weitesten Sinne. 

In unserer Forschungsgruppe untersuchen wir das gesamte Spektrum von Empfehlungssystemen und Mensch-KI-Interaktion: von (i) der Erforschung menschlicher Bedürfnisse an die Funktionsweise solcher Systeme bis hin zur (ii) Messung der Auswirkungen dieser Systeme. Dies umfasst auch (iii) die Evaluierung der algorithmischen Performance, die Analyse von Biases oder die Erforschung von Vertrauensfragen sowie (iv) die Weiterentwicklung algorithmischer Ansätze, um diesen Bedürfnissen besser gerecht zu werden. 

Space & Place LAB

Schwerpunkte

Orte gehören zu den Elementen, mit denen wir unser Leben strukturieren. Wir verwenden sie, um Erzählungen zu erstellen, und sie werden als zentral für geografische Erklärungen angesehen. Sie werden in verschiedenen Medien wie Texten, Fotografien, Gemälden und Filmen dargestellt, und in vielen Fällen leben wir sie gemeinsam. Dennoch ist relativ wenig darüber bekannt, was Informationen über Orte ausmacht und wie man mit dieser Art von Information umgeht.

Das Space & Place LAB an der Universität Salzburg, Österreich, konzentriert sich auf Fragen, die mit einem konzeptionellen Ortsverständnis und entsprechender Information zusammenhängen. Unser interdisziplinärer Ansatz zielt auf ein Verständnis ab, das der Orten immanenten Komplexität gerecht wird.

PEPSys

Schwerpunkte

Die Privacy Engineering and Policy-Aligned Systems Group an der Paris Lodron Universität Salzburg (PEPSys @ PLUS) unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr.-Ing. Frank Pallas wurde im April 2024 als Teil einer größeren Initiative zur Förderung von Exzellenz in digitalen Wissenschaften und interdisziplinären Technologien innerhalb der Fakultät für Digitale und Analytische Wissenschaften gegründet.

Unser Ziel ist es, eine Brücke zu schlagen zwischen dem Design und der Entwicklung modernster Systeme für Unternehmen und die Gesellschaft auf der einen Seite und den rechtlichen und regulatorischen Aspekten, die diese Systeme beeinflussen, auf der anderen Seite. Ursprünglich im Bereich Privacy Engineering verwurzelt und derzeit auf weitere Bereiche von besonderer gesellschaftlicher Relevanz ausgerichtet, entwerfen und implementieren wir neuartige Ansätze, um Systeme in der realen Welt mit tatsächlichen rechtlich-regulatorischen Gegebenheiten in Einklang zu bringen.

Daneben arbeiten wir auch an einem angemessenen Verständnis von technischen Konzepten und Gegebenheiten im regulatorischen Diskurs. Für eine umfassendere Darstellung siehe unser Forschungsstatement und den Abschnitt über unsere Projekte.
Die Kompetenzen und Forschungsaktivitäten unserer Gruppenmitglieder sind durch eine einzigartige Kombination von technischen und rechtlich-regulatorischen Aspekten geprägt, was zu Perspektiven und Beiträgen führt, die bewusst disziplinäre Grenzen überschreiten.

Weitere Informationen finden Sie in den Profilen der einzelnen Mitglieder sowie in unseren verschiedenen Veröffentlichungen in technischen und nichttechnischen Outlets.

News

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